Optimiere deinen Kühlschrank in unter 1 Stunde
Inhalt des Blogartikels:
Dein Kühlschrank benötigt mal wieder ein bisschen mehr Aufmerksamkeit? Er quillt über mit Lebensmittel und ist eigentlich schon zu klein? Dann nimm Dir jetzt etwas Zeit, um Deinen Kühlschrank optimal zu organisieren und die Vorteile eines organisierten Kühlschranks zu genießen. Wie das in nur einer Stunde geht, erkläre ich Dir hier!
Schritt 1: Verschaffe Dir einen Überblick!
Zunächst ist das Wichtigste bei der Organisation des Kühlschranks sich einen Überblick zu verschaffen. Das heißt, alles muss raus! Während Du alle Lebensmittel aus dem Kühlschrank packst, schaue gleich, welche Kategorien Du bilden kannst. Wie viele und welche Kategorien Du benötigst, kommt ganz auf Dich und die Größe Deines Kühlschranks an.
Typische Kategorien wären beispielsweise:
- Obst
- Gemüse
- Brotaufstriche
- Aufschnitt
- Fisch
- Fleisch oder Veggieprodukte
- Milchprodukte, wie Joghurt oder Quark
Sehr oft befinden sich auch Getränke im Kühlschrank, für die es ebenfalls gilt, eine Kategorie bzw. eine festen Platz im Kühlschrank zu finden.
Tipp! So vermeidest Du Lebensmittelverschwendung
Während Du nach den Lebensmitteln und den möglichen Kategorien schaust, wirf auch gleich einen Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Ja, es ist ein MINDEST-haltbarkeitsdatum, d.h. Du musst nicht gleich alles nach dem genannten Datum wegschmeißen. Schaue aber, dass Du mit Deinen 3 Sinnen (sehen, riechen und schmecken) nur noch die essbaren Lebensmittel aufbewahrst.
Sollte es nicht mehr genießbar sein, kann es in den Müll. Falls es allerdings Lebensmittel sind, die noch ess- und genießbar sind, Du sie aber nicht mehr isst, dann packe all die Lebensmittel in eine Tüte und bring sie zu einem Fairteiler Deiner Stadt oder verschenke sie an eine andere Person. Es gibt zum Beispiel Foodsharing Gruppen auf Facebook, die Dir gerne die Lebensmittel abnehmen.
Sobald Du alles rausgeräumt hast, ist es die optimale Gelegenheit den Kühlschrank mit sanftem Essigreiniger auszuwischen und zu säubern. Wenn Du Dich jetzt zur Seite drehst und das Chaos aller (kategorisierten!) Lebensmittel siehst, dann verzweifle nicht. Das ist genau der Punkt, wo die meisten Menschen aufgeben – aber bleib bitte dran, Du hast es fast geschafft!
Schritt 2: Die richtige Lagerung!
Wusstest Du das es eine „richtige“ Lagerung gibt und man nicht alles einfach irgendwo reinlegen sollte, wo gerade Platz ist? Obwohl es nicht so erscheinen mag, gibt es im Kühlschrank verschiedene Zonen mit unterschiedlicher Temparatur.
Oben herrschen meist relativ warme 8 Grad und bis nach unten kühlt es sich auf ca. 2-3 Grad ab. Was bedeutet das für Deine Lebensmittel? Im obersten Fach bewahrt man am geeignesten Marmelade, Butter oder Speisereste auf.
Im 5 Grad kühlen Fach darunter ist es ideal für Milchprodukte oder Käse. Das untere und kälteste Fach ist für alle Lebensmittel, die leicht verderblich sind, bspw. Fisch oder Fleisch.
Im Gemüsefach herrschen meist 9 Grad und sorgen für eine angenehme Temperatur für Gemüse und Salat, daher heißt es auch Gemüsefach 😉.
Die Kühlschranktür besitzt ebenfalls Platz, insbesondere für lagerfähige Produkte wie Saucen (z.B. Ketchup oder Senf), eingelegte Gurken und natürlich Getränke, die nicht ganz so kühl gelagert werden müssen.
War Dir bereits bekannt, dass Brot, Kartoffeln, Tomaten und Pilze nicht im Kühlschrank gelagert werden sollen? Brot einfach in der Küche und Kartoffeln am besten an einem dunklen, kühlen und trockenen Platz lagern. Tomaten abseits der Sonne verstauen und Pilze am besten trocken auf Küchenpapier oder in einer Papiertüte legen.
Schritt 3: Finde die richtigen Aufbewahrungsboxen!
Um das Beste aus Deinem Kühlschrank rauszuholen, sind Organizer, sogenannte Aufbewahrungsboxen, besonders empfehlenswert. Organizer sind echte Game-changer und Must-haves, super praktisch und hygienisch. Jedoch aufgepasst! Man sollte nicht einfach blind irgendwelche Aufbewahrungsbehälter einkaufen, nur weil sie gerade im Angebote sind. Es ist wichtig, dass die richtigen Maße beachtet werden, sodass der Kühlschrank vom Platz her wirklich optimal genutzt wird und kein Platz verschenkt wird. Sprich, runde Drehteller sind super, um leichter an Dinge ranzukommen, aber im eckigen Kühlschrank verschwenden sie meist zuviel Platz. Solltest Du einen großen Kühlschrank haben oder nicht so viele Produkte besitzen, dann macht ein kleiner Drehteller eventuell Sinn. Wie bereits gesagt, kommt es immer auf Dich und Deinen Kühlschrank an. Empfehlenswert sind transparente Behälter aus (recyceltem) BPA-freien Kunststoff, da sie einen guten Überblick gewähren und deutlich besser zu reinigen, somit hygenischer, sind. Obst und Gemüse kann man mittlerweile unverpackt einkaufen und aus dem Einkaufsbeutel oder -netz direkt im Gemüsefach verstauen.
Was sind denn jetzt nun die optimalen Aufbewahrungsboxen? Meine Produktempfehlungen findest Du unter folgendem Link. Dort sind einige Organizer für den Kühlschrank zu finden. Zum Einen gibt es die tiefen Kühlschrankboxen mit Griff von iDesign aus der Serie Crisp, die stapelbaren Frischeboxen oder die Linus Küchenorganizer. Zum Anderen das 3-tlg Küchlschrankorganizer-Set der Schweizer Firma Rotho. Das ist ideal für ein Fach eines Kühlschranks mit einer Standardbreite.
Produkt-Tipps!
Alle in diesem Beitrag empfohlene Aufbewahrungsboxen für den Kühlschrank findest du auf Tamaras Coach-Seite. Mit dem Rotho-Gutscheincode tos.ordnungscoach15 erhältst Du Deinen Gesamteinkauf 15% günstiger – einfach den Code an der Kasse eingeben.
Schritt 4: Endlich alles geordnet einräumen und beschriften!
Sobdald Du Deinen Kühlschrank ausgemessen und Deine Organizer ausgewählt hast, heißt es: Einräumen!
Denke daran ältere Lebensmittel vorne bzw. bei der vertikalen Lagerung links zu lagern und neue Produkte hinten bzw. rechts.
Zum Schluss empfehle ich Labels. Ich weiß, warum braucht man eine Beschriftung für die Boxen? Kann man sich doch merken, wo sich der Käse befindet. Die Labels helfen jedoch nicht nur Dir, alles auf den ersten Blick zu erkennen, sondern auch allen anderen, die den Kühlschrank nutzen. Mit Labels kommen alle Lebensmittel an ihren fest definierten Platz und man sieht zudem sofort, was nachgekauft werden muss. Dadurch verhinderst Du unnötige und Mehrfachkäufe.
Ein letzter Tipp von meiner Seite, den ich auch erst lernen musste: Schaue, dass Du Platz für spontane Einkäufe, wie bspw. für eine Flasche Sekt, hast.
Viel Spaß bei der Umsetzung und ich bin auf Dein Feedback gespannt,
Geschafft!
Herzlichen Glückwunsch – Du hast Großartiges geleistet!
Du hast Dich an die Aufgabe gemacht und spürst hoffentlich das Gefühl von innerer Ruhe durch die äußere Ordnung – mein Credo. Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinem Wissen helfen und dafür sorgen, dass Du langfristig viel Freude mit Deinem optimal organisierten Kühlschrank hast.
Über Tamara:
Ich bin Tamara, 34 Jahre alt, verheiratet und habe einen kleinen Sohn. Ich bin in Frankfurt am Main geboren und aufgewachsen und fühle mich als ein echtes Frankfurter Mädchen. Seit mehr als 10 Jahren arbeite ich als Unternehmensberaterin im Bereich Projektmanagement und habe mich immer für Ordnung begeistert. Schon als Kind habe ich gerne Kaugummipackungen und Süßigkeiten sortiert und organisiert, wenn ich während des Einkaufs an der Kasse warten musste.
Für weitere Tipps und Ratschläge, folge mir gerne auf Instagram.
Deine Tamara von „tos-ordnungscoach | tamara’s organizing support“.
Ein Teil der Bilder wurde uns freundlicherweise von Tamara zur Verfügung gestellt.